Tischtennis im TV Quierschied

Aus neun Spielen erfolgten sechs Siege – die Wochenbilanz des TVQ lässt sich gut lesen. Hier alle Matches in der Übersicht:

TVQ Senioren 1 – TTC Limbach (9:3)

TVQ 1 (Pokal) – Reisbach (2:4)

TVQ Senioren 2 – Mandelbachtal 2 (9:2)

TVQ U15 1 – TuS Neunkirchen (10:0)

TVQ U15 2 – TTC Limbach (6:4)

Bildstock 2 – TVQ 4 (8:8)

Bildstock 1 – TVQ 3 (9:4)

TVQ 2 – Altenwald 2 (9:6)

TVQ 1 – Lebach (9:0)

Es war vor allem die Woche der Senioren und der Nachwuchsspieler, die auch bei den Aktiven gute Leistungen darboten. Elijah Sinigoj bewies mit seinem starken Einzelerfolg in TVQ 3, dass er bald schon weit mehr als nur eine Aushilfe sein wird. Auch Conner Wagner hielt TVQ 4 in Bildstock mit wichtigen Punkten im Rennen und sorgte in einem denkbar knappen Schlussdoppel an der Seite von Christian Jungfleisch mit vielen klugen und guten Bällen für den Turnaround nach 0:2 Rückstand und den damit verbundenen Punktgewinn. Weiter so, Jungs!

Das spielfreie Wochenende stand ganz im Zeichen der Saarlandmeisterschaften, wo auch einige Spieler des TVQ antraten – samstags zu zweit und sonntags zu siebt (siehe Foto). Dabei zeigten die Akteure insgesamt gute Leistungen und teils überraschende Einzelerfolge. Einen besonders starken Tag erwischte unser TVQ 1-Spieler Rouven Christmann, der sich in der Rolle des Underdog in vielen knappen Duellen bis ins Halbfinale der B-Klasse durchbiss und somit den dritten Platz erzielen konnte. Herzlichen Glückwunsch zu dieser starken Leistung!

Der erste Spieltag der Rückrunde stand an. In gewohnter Manier mussten leider (kurzfristige) Ausfälle kompensiert werden, die von unserer bockstarken Jugend mehr als nur ordentlich vertreten wurden.

Aufgrund der neuen Ligeneinteilung im Nachwuchsbereich kommt es in der Rückrunde leider zweimal zum vereinsinternen Duell unserer beiden U15-Mannschaften, welches die erste U15 am Samstag mit 10:0 für sich entscheiden konnte. Wenig später stand die komplette erste U15 wieder an der Platte – allerdings als Ersatz bei den Aktiven. In TVQ 4 trugen Conner Wagner und Tobias Burger, der sein Debüt feierte, mit überzeugenden Einzelsiegen maßgeblich zum 9:4 Heimsieg gegen die zweite Mannschaft von Bexbach bei. Die erfahrenen Spieler der dritten Mannschaft unterlagen hingegen der ersten Bexbacher Mannschaft mit 4:9. In Kirkel sorgte ein weiterer Jugendspieler für Furore: Elijah Sinigoj blieb zwar ohne Einzelerfolg, bewies aber außerordentliche Fairness bei einem falsch gezählten Punkt zu einem knappen Spielstand und bot grandioses Tischtennis gegen seine nominell weitaus stärkeren Gegner, sodass kein Leistungsunterschied zu erkennen war. Den jederzeit engen Krimi konnte das Schlussdoppel Pitsch/Schadt mit einer sehenswerten Doppelleistung und dem Quäntchen Glück zur richtigen Zeit gegen das an diesem Tag bockstarke Gespann Groß/Sangs zum 9:7 entscheiden. Einen Sieg der besonderen Art fuhr TVQ 1 in Dörsdorf ein. Das Team lag etwas unglücklich und unerwartet mit 4:6 hinten, als in der zweiten Runde die große Aufholjagd begann und in einem 9:6 Auswärtssieg mündete. Die kämpferischen Erfolge und unsere vielversprechenden Nachwuchstalente legen somit den Grundstein einer hoffentlich erfolgreichen Rückrunde.

Werner Andres war jahrzehntelang Spartenleiter Tischtennis im TVQ. Er hat nach der Aufbauphase durch Richard Schneider die Grundlage für unsere solide Aufstellung gelegt. Insbesondere hat er immer die Kompetenzen von Jugendwart und Sportwart respektiert. Er drängte sich nie in den Vordergrund, sondern führte die Sparte ruhig durch alle Höhen und Tiefen. Von einer einzigen Mannschaft erlebte er die Ausweitung auf nunmehr 9 Mannschaften. Ohne die Spartenführung durch Werner würde das Quierschieder Tischtennis nicht in der derzeitigen Blüte stehen. Als Vertreter im Vereinsvorstand des TVQ konnte er viel fürs Tischtennis tun. Er kümmerte sich auch um den Plattentransport und war immer wieder für Reparaturen gefragt.

Als Spieler war er von den 50er Jahren bis zu seiner Erkrankung über 60 Jahre im Einsatz. Im Gegensatz zu seinem freundlichen Wesen, das ihm den Respekt aller Sportkameraden im Ostsaarkreis eintrug, pflegte er ein aggressives Angriffsspiel mit vielen sehenswerten Kamikazebällen. Nur seine Noppenphobie machten ihm und seinen Mannschaftskameraden zu schaffen. 

Er begann als Stammspieler in der ersten Mannschaft, überließ aber gerne jüngeren Spielern seinen Platz. In der vierten Mannschaft am Ende seiner Karriere erlebte er noch einmal eine ihm wichtige Kameradschaft, wobei er sein   kräftezehrendes Spiel allmählich in ruhige Bahnen gleiten ließ. Als Mitglied des Seniorenbeirates war er immer bei den monatlichen Sitzungen dabei, bis er vor fünf Monaten die Karten aus der Hand legen musste und während der Weihnachtstage verschied.

Deine alten Sportkameraden, deine Mannschaftsspieler und vor allem deine Doppelpartner werden dich nie vergessen.